Kurzmeldung

Adiós COSUDE

10.12.2020, Internationale Zusammenarbeit

Die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz will sich zukünftig geografisch fokussieren. Die DEZA (auf Spanisch: COSUDE) zieht sich im Zeitraum 2021-24 deshalb aus den Schwerpunktländern Bolivien, Haiti, Honduras, Nicaragua und Kuba zurück.

Marco Fähndrich
Marco Fähndrich

Kommunikations- und Medienverantwortlicher

Adiós COSUDE

© Ruedi Widmer

Die DEZA verlagert ihre Mittel insbesondere nach Subsahara-Afrika, Nordafrika und in den Mittleren Osten. Die Zivilgesellschaft und das Parlament waren sich in dieser Frage uneins, da die COSUDE bei der Armutsbekämpfung und der Gouvernanz noch viel zu tun hätte. Die Schweiz wird jedenfalls über das SECO, die Abteilung Menschliche Sicherheit und die humanitäre Hilfe weiterhin in Zentral- und Lateinamerika präsent sein: Für Viele ist das letzte Wort deshalb noch nicht gesprochen.

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