Mehr Ressourcen für die Entwicklung
Die sich überlappenden globalen Krisen und die knappe öffentliche Ent-wicklungsfinanzierung stellen die internationale Gemeinschaft vor grosse Herausforderungen. Alliance Sud setzt sich deshalb für eine Erhöhung der Ausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit ein und dafür, dass die Schweiz durch ihre Steuerpolitik nicht weiterhin dem Globalen Süden Mittel entzieht.
Worum es geht
Nach wie vor liegt in den internationalen «Töpfen» der öffentlichen Entwicklungsfinanzierung − gemessen an den immensen Herausforderungen der nächsten Jahre − viel zu wenig Geld. Das gleiche Bild zeigt sich bei der internationalen Klimafinanzierung, wo die reichen Länder nicht einmal ihre bescheidenen Versprechen eingelöst haben. Als eines der reichsten Länder der Welt muss die Schweiz hier unbedingt mehr leisten. Doch die Erhöhung der öffentlichen Entwicklungsfinanzierung reicht nicht, denn heute fliesst mehr Geld aus dem Globalen Süden ab, als dieser vom Norden erhält.
Alliance Sud arbeitet darauf hin, dass die Schweiz Steuerflucht und Steuervermeidung von Konzernen nicht länger begünstigt und dass sie ihren Finanz- und Rohstoffhandelsplatz so umbaut, dass er die nachhaltige Entwicklung fördert statt behindert.