Freihandels­abkommen

Alliance Sud setzt sich insbesondere dafür ein, dass die Freihandelsabkommen der Schweiz die Menschenrechte der Bevölkerung im Süden nicht untergraben, angefangen bei den Rechten auf Gesundheit und Saatgut, welche durch strenge Bestimmungen zum Schutz des geistigen Eigentums bedroht werden.

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Worum es geht

Da die Entwicklungsländer in der Welthandelsorganisation an Bedeutung gewonnen haben und sich nicht mehr dem Diktat der reichen Länder beugen, hat sich die Schweiz dem Abschluss von Freihandelsabkommen verschrieben, in denen sie mehr Zugeständnisse erhält als dies im multilateralen Rahmen der Fall wäre. Insbesondere gilt dies für den erhöhten Schutz des geistigen Eigentums, welcher die Rechte auf Gesundheit und Saatgut bedroht.

Alliance Sud fordert von der Schweiz die Durchführung von Menschenrechtsstudien, welche die Auswirkungen dieser Abkommen auf die Menschenrechte messen. Durch diese Abkommen darf keine Bedrohung von Umwelt und Klima entstehen, indem sie zur Abholzung der Wälder und zur Ausweitung des Agribusiness auf Kosten der Kleinbauern:bäuerinnen und der indigenen Bevölkerung beitragen. Alliance Sud fordert die Aufnahme eines Kapitels zur nachhaltigen Entwicklung mit Sanktionsmöglichkeit bei Verstössen, wie es bei allen anderen Kapiteln der Fall ist.